Steuerliche Vorteile oder die volle Kontrolle?
Wer in Wertpapiere investieren möchte, so wie das bei Fonds oder ETFs geschieht, braucht ein Depot, und das kann auf den Namen des Kindes oder der Eltern und Großeltern laufen. Beides hat Vorteile. Beim Kinderdepot gehört das Geld rechtlich dem Kind, Eltern verwalten es nur bis zur Volljährigkeit, dürfen darauf aber nicht zugreifen. Steuerlich macht das Sinn, denn Kinder können ihren eigenen Steuerpauschbetrag für Gewinne aus Kapitalanlagen ausnutzen und belasten damit nicht den Freibetrag der Eltern.
Läuft das Konto auf den Namen von Mama, Papa, Oma oder Opa (oder den eines Paten), behalten diese die Kontrolle über das eingezahlte Geld und können somit auch entscheiden, wann sie welche Summe übergeben – und wofür. Eltern, die fürchten, ihr Kind könne nichts Besseres zu tun haben, als die mühsam angesparten Euros zu verprassen, bevorzugen diesen Weg.